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Dies ist der PROLIFE BLOG zum Thema Wunde

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Bewegung & Wundheilung: Warum Spaziergänge im Herbst auch im Herbst so wichtig sind

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, verbringen wir automatisch mehr Zeit drinnen. Das ist verständlich – schließlich lockt die warme Decke auf dem Sofa mehr als der kühle Wind draußen. Doch gerade in der Herbst- und Winterzeit ist Bewegung besonders wichtig – nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch für die Wundheilung.

Warum Bewegung die Wundheilung unterstützt

Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung, bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt dafür, dass die Körperzellen ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das ist entscheidend, damit Wunden besser heilen können.
Wer sich zu wenig bewegt, riskiert dagegen, dass das Blut in den Beinen „stehen bleibt“. Die Folge können Schwellungen (Ödeme), ein Rückstau oder eine Verschlechterung der Wundsituation sein – besonders bei chronischen Wunden oder Venenerkrankungen, z.B. bei CVI.

Schon kleine Schritte machen hier einen großen Unterschied. Ein gemütlicher Spaziergang durch die herbstliche Luft kann helfen, die Venenpumpe zu aktivieren, die Heilung zu unterstützen und gleichzeitig die Stimmung aufzuhellen.

5 Tipps für sichere Bewegung bei kühler Witterung

1. Passendes Schuhwerk:

Wählen Sie bequeme, rutschfeste und atmungsaktive Schuhe, die dem Fuß genügend Halt geben, ohne zu drücken. Gerade bei empfindlicher Haut oder Wunden am Fuß ist es wichtig, Druckstellen zu vermeiden. Prüfen Sie regelmäßig das Innenfutter Ihrer Schuhe auf Unebenheiten oder Nähte, die reiben könnten. Ein gutes Profil schützt vor Ausrutschen auf nassem Laub oder glatten Wegen. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Schuhe trocken bleiben – feuchte Füße kühlen schneller aus und fördern Hautreizungen.

2. Verband kontrollieren:

Bevor Sie das Haus verlassen, sollten Sie Ihren Verband prüfen: Liegt er fest an, ohne einzuschnüren? Hat er sich verschoben? Auch nach dem Spaziergang lohnt sich ein Blick, besonders, wenn Sie längere Zeit unterwegs waren. Kontrollieren Sie, ob sich Druckstellen gebildet haben oder die Haut gerötet ist. Kleine Veränderungen können früh erkannt und durch eine Anpassung des Verbandmaterials vermieden werden. Bei Unsicherheiten hilft es, den Verband von einer Fachkraft begutachten zu lassen.

3. Feuchtigkeitsschutz:

Herbstwetter bedeutet oft Regen, Nebel oder feuchte Kälte. Damit Ihr Verband trocken bleibt, sollten Sie ihn bei Nässe zusätzlich schützen, z.B. mit einer wasserabweisenden Schutzhülle oder speziellen Überziehern für Schuhe und Beine. Achten Sie darauf, dass der Schutz atmungsaktiv ist, damit keine Stauwärme entsteht. Wird der Verband dennoch feucht, sollte er möglichst bald gewechselt werden. Feuchtigkeit kann die Haut aufweichen und so das Risiko für Infektionen oder Wundverschlechterungen erhöhen.

4. Kompression nutzen:

Kompressionsstrümpfe sind bei vielen chronischen Wunden, insbesondere bei Venenleiden, ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Sie unterstützen die natürliche Pumpfunktion der Venen, verbessern den Rückfluss des Blutes und helfen, Schwellungen zu vermeiden. Ziehen Sie Ihre Strümpfe bereits morgens an – dann sind die Beine meist noch nicht geschwollen. Achten Sie darauf, dass die Strümpfe faltenfrei sitzen und die richtige Kompressionsklasse haben. Bei Problemen oder Unsicherheiten hilft ein Wund-Experte gerne weiter.

5. Nachsorge & Warnzeichen:

Nach dem Spaziergang haben sich Ihre Beine Ruhe verdient. Lagern Sie die Beine für einige Minuten hoch, um die Durchblutung zu fördern und Schwellungen zu vermeiden. Beobachten Sie Ihre Haut genau: Wenn Schmerzen, Rötungen, Blasenbildung oder eine Verschlechterung der Wunde auftreten, sollten Sie eine Pause einlegen und eine Fachkraft hinzuziehen.

Motivation für den Alltag: Kleine Schritte, große Wirkung

Sie müssen keinen langen Spaziergang machen, um etwas Gutes für Ihre Gesundheit zu tun. Schon wenige Minuten täglich können helfen, die Durchblutung anzuregen und Ihr Wohlbefinden zu steigern. Wer regelmäßig aktiv bleibt, stärkt nicht nur seine körperliche Heilung, sondern auch seine seelische Balance, gerade in der dunkleren Jahreszeit.

Ein weiterer Tipp: Verknüpfen Sie Ihre Bewegung mit etwas Schönem. Vielleicht genießen Sie die bunten Blätter und ein warmes Getränk nach dem Spaziergang oder verabreden sich mit einer Freundin bzw. einem Freund. So bleibt Bewegung ein fester, angenehmer Bestandteil Ihres Alltags.

Fazit

Auch wenn das Wetter nicht immer einladend ist: Bewegung ist ein wichtiger Teil der Wundheilung. Sie unterstützt den Kreislauf, entlastet die Venen und fördert die Regeneration der Haut. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und den richtigen Vorkehrungen können Sie auch im Herbst sicher und aktiv bleiben und Ihrer Gesundheit damit etwas Gutes tun.