PL-ERNÄHRUNG Logo
Mitglied bei:
dgem
TÜV-Zertifiziert:
0800 830 31 30
Kostenfreie Beratung: Montag – Freitag 8:00–18:00

Neurologische Erkrankungen - Ernährungstherapien

Was sind neurologische Erkrankungen?

Die Neurologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems beschäftigt. Die krankhaften Störungen können das Gehirn, das Rückenmark oder die Nervenfasern betreffen. Es gibt eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen, die jeweils sehr unterschiedliche Ursachen aufweisen. So gehört Morbus Parkinson als neurodegenerative Erkrankung dazu. Auch Hirntumore, Infektionskrankheiten des Nervensystems, Multiple Sklerose oder ein Schlaganfall zählen zu den neurologischen Erkrankungen. Häufig benötigen betroffene Patienten eine spezielle Ernährungstherapie, um keine Mangelernährung zu erleiden. Wegen der weitreichenden Folgen einiger neurologischer Krankheiten kann der Nährstoffbedarf machmal nur noch über eine künstliche Ernährung gedeckt werden.

Wie sieht die Ernährungstherapie aus?

Neurologische Erkrankungen können unterschiedliche Störungen verursachen. Oft ist das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven beeinträchtigt, weil die Signalverarbeitung im Gehirn gestört ist oder die Nerven die Signale nicht mehr richtig weiterleiten können. Eine häufige Folge neurologischer Krankheiten ist die Dysphagie. Dabei handelt es sich um eine Schluckstörung. Sie entsteht, wenn die entsprechenden Muskelgruppen, die am Schluckvorgang beteiligt sind, über die Nerven nicht mehr richtig gesteuert werden. Ursachen dafür können ein akuter Schlaganfall, Morbus Parkinson oder auch die Huntingtonsche-Krankheit (Chorea Huntington) sein. Liegt eine Schluckstörung vor, besteht das Risiko einer Mangelernährung. Diese lässt sich vermeiden oder bekämpfen, indem die betroffenen Patienten künstlich ernährt werden. Auch dem gesteigerten Nährstoff- und Energiebedarf, der bei einigen neurologischen Erkrankungen auftritt, kann durch die künstliche Ernährung entgegengewirkt werden. So lässt sich verhindern, dass eine Mangelernährung entsteht. Ist eine künstliche enterale Ernährung möglich, erhalten die Patienten alle Nährstoffe über Trinknahrung oder über eine Ernährungssonde. Für den Fall, dass keine enterale Ernährung möglich ist, steht die parenterale Ernährung zur Verfügung. Hier erhalten die Patienten alle Nährstoffe über ein Infusionsprogramm.