Wie sieht die Ernährungstherapie aus?
Wenn eine passendere Einstellung der Medikamente, Schlucktraining oder die Anpassung der Nahrung (Eindicken von Flüssigkeiten, keine bröseligen Nahrungsbestandteile, usw.) nicht mehr ausreichen, um eine Mangelernährung zu verhindern oder zu bekämpfen, muss über eine künstliche enterale Ernährung mithilfe einer Ernährungssonde nachgedacht werden. Über diese Sonde kann der Parkinson-Patient dann spezielle Sondennahrung erhalten, die vom Energie- und Nährstoffgehalt genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Ist absehbar, dass die Sondenernährung nicht länger als zwei Wochen andauern wird, kann die künstliche Ernährung über eine Magensonde, die über Nase, Rachen und Speiseröhre in den Magen vorgeschoben wird, erfolgen. Sie eignet sich jedoch nicht für eine längerfristige Sondenernährung. Ist diese notwendig, sollte eine PEG-Sonde angelegt werden, die in einem kleinen operativen Eingriff unter örtlicher Betäubung direkt über die Bauchdecke in den Magen vorgeschoben wird.