Was ist Demenz?
Demenz ist keine eigenständige Krankheit, sondern eher ein Oberbegriff für verschiedene neurodegenerative Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem die Alzheimerkrankheit, die Lewy-Körper-Demenz, die vaskuläre Demenz oder verschiedenste Mischformen. Alle Demenzerkrankungen haben eine fortschreitende Verschlechterung der Gedächtnisleistung, des Denkens und anderer Hirnleistungen gemeinsam. Auch Sprache und Motorik sind betroffen. Manche Demenzformen wirken sich zudem auf die Persönlichkeitsstruktur aus. Die Erkrankung beginnt mit leichten Beeinträchtigungen der Hirnleistung und schreitet fort, bis die Betroffenen im Endstadium nicht mehr kommunizieren können. Wie schnell die Krankheit sich verschlechtert, ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Der Krankheitsverlauf kann sich über einen Zeitraum von wenigen Monaten bis hin zu vielen Jahren erstrecken.