Was ist Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS). Meistens bricht sie zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Im Laufe der Krankheit treten an verschiedenen Stellen des Gehirns und des Rückenmarks Entzündungen auf. Die Folge sind Beschwerden und Funktionseinschränkungen in unterschiedlichen Körperteilen. Die von der Krankheit betroffenen Stellen im ZNS können sich regenerieren, dann normalisieren sich die körperlichen Funktionen wieder. Erfolgt keine Regeneration, bleiben Beeinträchtigungen zurück. Im ZNS von MS-Patienten sind vielfache (multiple) Vernarbungen (Sklerosen) zu finden. Die Symptome der MS treten unvorhersehbar und häufig schubförmig auf. Eine Heilung der Erkrankung ist heute noch nicht möglich. Sie lässt sich jedoch mit Medikamenten und anderen Methoden gut behandeln.