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Sport, Outdoor, Lifestyle

Winteraction ohne Kompromisse – Tipps für sportliche Aktivitäten mit Inkontinenz

Der Winter ist da, und damit auch die perfekte Zeit, um die winterliche Action in vollen Zügen zu genießen – ganz gleich, ob Sie ein passionierter Skifahrer oder Snowboarder sind oder sich auf winterlichen Spaziergängen einfach nur an der Schneelandschaft erfreuen. Harninkontinenz bzw. Blasenentleerungsstörungen sollten Sie nicht davon abhalten, die verschneiten Pisten zu erobern oder die atemberaubende Landschaft im Winter zu erkunden. Mit der richtigen Planung und den passenden Hilfsmitteln können auch mit Inkontinenz einen unbeschwerten und actionreichen Winterurlaub erleben.

Vielfältige Winteraktivitäten für jeden Geschmack

Der Winter bietet eine Fülle von Sportmöglichkeiten, und Inkontinenz sollte dabei kein Hindernis sein. Egal, ob Sie sich für Skifahren, Snowboarden, Rodeln oder Winterwandern entscheiden – es gibt zahlreiche Optionen, die zu Ihrem individuellen Lebensstil passen. Auch Rollstuhlfahrer können aktiv am Wintergeschehen teilnehmen, sei es durch Monoski, Biski oder Langlaufschlittenfahren. Die Vielfalt der winterlichen Aktivitäten ermöglicht es jedem, die Natur zu erleben.

Planung ist das A und O

Bevor es auf die Piste geht, ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Utensilien, wie saubere Katheter, Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe, griffbereit haben, die Ihnen nicht nur Sicherheit bieten, sondern auch Ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Vertrauen Sie auf Produkte, die sich für Sie bewährt haben, und setzen Sie auf diskrete Lösungen, die Ihnen ein unbeschwertes Wintererlebnis ermöglichen.
Planen Sie außerdem regelmäßige Pausen ein, um den intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) durchzuführen. Achten Sie darauf, dass Sie sich währenddessen in einem geschützten, warmen Bereich befinden.

Hilfsmittel und Winterausrüstung für maximale Sicherheit

Die Auswahl der richtigen Hilfsmittel ist ein wichtiger Schritt, um unbeschwert dem Wintersport nachzugehen. Praktische Taschen und Rucksäcke bieten nicht nur ausreichend Platz für Ihre Winterausrüstung, sondern auch für die notwendigen Hilfsmittel. Diskret und bequem zu tragen, ermöglichen sie es Ihnen, sich frei zu bewegen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen.

Vor dem Start katheterisieren

Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem sorglosen Wintersporterlebnis. Ein essenzieller Schritt vor dem Start auf die Piste ist das erneute Katheterisieren. Dieser einfache Vorgang gibt Ihnen die Gewissheit, dass Sie den Kopf frei haben und sich voll und ganz auf Ihre winterlichen Aktivitäten konzentrieren können.

Achten Sie zudem darauf, dass Sie beim Durchführen des ISK hygienische Bedingungen aufrechterhalten. In kalten Umgebungen kann es schwieriger sein, hygienische Standards zu gewährleisten. Daher ist es wichtig, besonders darauf zu achten, dass Sie während des Einführens des Einmalkatheters saubere Hände haben.

Wärme und Schutz gegen die Kälte

In kalten Temperaturen ist es von entscheidender Bedeutung, sich ausreichend warm anzuziehen. Dies gilt besonders für den unteren Bereich des Körpers, der durch Schutzkleidung vor Unterkühlung bewahrt werden sollte. Investieren Sie in hochwertige, wärmende Kleidung, die nicht nur vor Kälte schützt, sondern auch Bewegungsfreiheit gewährt. Dadurch wird nicht nur der Komfort, sondern auch die Sicherheit bei winterlichen Aktivitäten mit Inkontinenz erhöht.

Flüssigkeitszufuhr im Auge behalten

In kalten Umgebungen neigen Menschen dazu, weniger Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dies kann jedoch zu Dehydratation führen und das Risiko von Harnwegsinfektionen erhöhen. Auch im Winter ist es daher wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um die Hydratation aufrechtzuerhalten. Tragen Sie eine Trinkflasche bei sich und machen Sie es zu einer Gewohnheit, regelmäßig kleine Schlucke zu trinken, um die Flüssigkeitszufuhr konstant zu behalten.

Inkontinenz sollte Sie also nicht davon abhalten, in der winterlichen Jahreszeit sportlich aktiv zu sein – Mit der richtigen Planung, den passenden Hilfsmitteln, einer positiven Einstellung und Selbstakzeptanz ist das möglich. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache halten, um spezifische Empfehlungen für Ihre individuelle Situation zu erhalten.